Im Zentrum der Ausstellung steht die Sammlung Rolf Horn mit 100 expressionistischen Gemälden, Grafiken und Plastiken sowie Werken aus Afrika und Ozeanien – denen verwandt, die die Expressionisten im frühen 20. Jahrhundert inspirierten. Thematisch wird die Problematik des Sammelns
und der Umgang westlicher Museen mit Werken, die in kolonialen Kontexten in die Museen gelangten, durch zwei Begleitausstellungen mit Konvoluten aus dem Bestand des Hauses – die Melanesien-Sammlung Franz Emil Hellwegs und die Asien-Sammlung Emil Riebecks – ergänzt.
Die Szenografie wurde in enger Abstimmung mit einem Beratungsteam entwickelt, um den respektvollen Umgang mit Werken kolonialen Ursprungs zu wahren und die Problematik auch räumlich ins Bild zu setzen.
Ausstellungsgestaltung, Ausstellungsgrafik, begleitende Medien
Beratungsteam: Patricia Vester (Potsdam, Deutschland), Tommy Buga (Port Moresby, Papua-Neuguinea), Prof. Dr. Albert Gouaffo (Dschang, Kamerun)
Kunstmuseum Moritzburg: Thomas Bauer-Friedrich, Anke Dornbach